fc-thalhofen kleinDie Geschichte des FC Thalhofen

pdf-ButtonChronik des FCT

Wir möchten, aufbauend auf den Chroniken früherer Festschriften, versuchen, die Geschichte und Entwicklung des Vereins und seiner heute bestehenden Abteilungen zu beleuchten. Wir haben diese Chroniken ergänzt und fortgeschrieben. Vielleicht gelingt es uns, verblasste Erinnerungen zu wecken und sie für nachfolgende Generationen lebendig zu erhalten.

Der Weg zum FC Thalhofen

Die Mannschaft um 1927
Die Mannschaft um 1927

Schon in den Jahren 1927 – 1933 wurde in Thalhofen der Fußballsport betrieben. Aus der sogenannten Grundzeit liegen leider keine genaueren Ergebnisse und Daten mehr vor. Es gab ja noch keinen Verein, es gab nur eine Mannschaft, die von Zeit zu Zeit dem Fußballsport frönte und die in Freundschafts- oder Pokalspielen mit anderen „Ortschaften“ wie Reinhardsried, Bayersried, Turnerfeuerwehr Marktoberdorf u.a. ihre „Kräfte“ maß.

 

Die Vereinsgründung

Auf Grund des allgemein laut gewordenen Sportinteresses wurde am 26. März 1933 im Gasthaus zum Rößle in Thalhofen eine Versammlung einberufen.

Zitat aus dem damaligen Protokoll: "Durch zahlreiches Erscheinen wurde der Beweis erbracht, dass wirklich Sportgeist vorhanden ist und aufgrund dieses Ereignisses weitere Schritte unternommen werden können."

Erster Punkt war die Herbeischaffung eines Sportplatzes, welcher bald darauf von der Gemeinde Thalhofen westlich der Kirche zur Verfügung gestellt wurde. (Es ist der Platz an der Kirche wo sich heute ein Parkplatz bzw. ein Wasserauffangbecken befindet).

Zitat aus der damaligen Eröffnungsversammlung vom 26.03.1933: "Weitere Beschlüsse waren Aufnahmegebühren und Monatsbeitrag von 10 Pfenning pro Person." Daran anschließend brachte die Wahl des Vorstands folgendes Ergebnis:

1. Vorstand: Josef Mayr (jetziges Haus Drimml)
Schriftführer: Matthäus Huber
Kassier: Andreas Jörg
Zeugwart: Georg Kohler

Am 29. März 1933 wurde mit den Herrichtungsarbeiten des Sportplatzes begonnen. Es musste (von Hand) ein Hügel abgegraben werden, der so aussah wie er nach der Neutrassierung der B472 wieder angebracht wurde. Einige tausend Kubikmeter Erdreich wurden dabei bewegt. Pickel und Schaufel, eisenbereifte Schubkarren, Ochsen und Pferdefuhrwerke ersetzten zur damaligen Zeit Schubraupe und Lastwagen. Drainagen wurden gelegt, Sitzbänke und Fußballtore gezimmert. An den Zuschauerplätzen wurden Birken gepflanzt.

Zitat aus dem damaligen Protokoll: "Es war wirklich ein kleines Wunder für die werdenden Sportsmänner dieses alles fertig zu bringen. Nach ziemlich genauer Feststellung wurden 2000 Arbeitsstunden benötigt. Hoffen wir nun, das uns zahlreiche Siege auf diesem Sportplatz beschieden sind."

Er mag wohl recht gehabt haben, der damalige Schriftführer Matthäus Huber. In Thalhofen gab´s schon damals an der Ortsgröße gemessen einige Sportbegeisterte, vor allem Fußballer. Vom 29. März bis 31. Juli 1933 wurden in relativ kurzer Zeit in Handarbeit ein Sportplatz geschaffen. Man kann sagen, 1933 wurde beim FCT viel Hand angelegt, was sich bis jetzt nicht grundlegend geändert hat. Am 30. Juli 1933 bestritt die Fußballmannschaft dann das erste Spiel gegen Oberthingau.

Zitat aus dem damaligen Spielbericht: "Es war gut, dass wir diesen Kampf bitter ernst genommen haben. Wir standen nämlich einer sehr guten Mannschaft gegenüber. Thalhofen macht sehr schnelle Vorstöße, dadurch gelang es uns sehr bald mit 3:0 in Führung zu gehen.

Nach dem Wechsel sind wir noch einige Zeit überlegen gewesen, hatten aber in der Folgezeit gegen schweren Sturm und Regen anzukämpfen, was uns bald noch den sehnlichst erhofften Eröffnungssieg gekostet hätte. Das Spiel endete mit einem knappen 3:2 Sieg für Thalhofen."

Feucht haben sie sich sicherlich den damaligen Platz eingeweiht, wahrscheinlich zuerst witterungsbeding, dann im Kameradenkreis, was in diesem 1. Spielbericht von 1933 höflichst verschwiegen wird.

1933 waren die Spielpartner des FC Thalhofen: FC Oberthingau, FC Markt Oberdorf, FC Lechbruck und FC Prem. Dabei wurden jeweils mehrere Spiele im Jahr untereinander ausgetragen. Von den Spielen im ersten Jahr wurden 4 gewonnen, 5 verloren, 2 Spiele endeten unentschieden, bei einem Torverhältnis von 20:27.

 

Die Zeit bis zum Krieg

Mannschaftsfoto der Spieler des FC Thalhofen, die in den Jahren 1933 - 39 im Einsatz waren
Mannschaftsfoto der Spieler des FC Thalhofen,
die in den Jahren 1933 - 39 im Einsatz waren

1934 FC Oberthingau, TV Leuterschach, FC Günzach, FC Lechbruck, FC Markt Oberdorf, FC Prem. 15 Spiele: 7 gewonnen, 3 unentschieden, 5 verloren, Torverhältnis 29:30.

1935 FC Lechbruck, FC Oberthingau, FA Unterthingau, FC Geisenried, TV Waal, Junioren Markt Oberdorf, FC Eggenthal. 12 Spiele: 7 gewonnen, 3 unentschieden, 3 verloren, Torverhältnis 49:29, Punkte 18:6

1936 FC Oberthingau, TV Lechbruck, FC Bayersried, FC Aitrang. 7 Spiele: 2 gewonnen, 1 unentschieden, 5 verloren, Torverhältnis 12:34, Punkte 5:12

Schon 1936 wurden die ersten Sportler zum damaligen Arbeitsdienst eingezogen. 1937/38 folgten noch weitere Einberufungen. Ab 1939 war Kriegszeit. Der Spielbetrieb wurde, wie bei fast allen damaligen Vereinen, eingestellt.

Die Namen der Spieler die in den Jahren 1933 bis 1938 zum Einsatz kamen: Engelbert Weber, Georg Kohler, Erwin Kohler, Xaver Fischer, Martin Fischer, Karl Mayr, Schorsch Mayr, Peter Sprenzel, Max Libert, Anton Memminger, Andreas Prinzing, Josef Mayr, Matthäus Huber, Martin Dodel, Ludwig Grad, Max Reichart, Georg Mayr, Alban Klöck.

Die Kriegswirren ließen von 1938 bis 1948 einfach keinen geordneten Spiel- und Sportbetrieb in Thalhofen mehr zu. Der Verein wurde zwar nicht aufgelöst, aber man musste abwarten, wer von den damaligen Funktionären und Sportlern jemals wieder heimkehren sollte - es waren viele, die nicht mehr heimkehrten und wenn, dann häufig schwer verwundet.

fc-thalhofen kleinDie Geschichte des FC Thalhofen

pdf-ButtonChronik des FCT

 

Der Neubeginn

Erst im Jahre 1948 bekam der Sportbetrieb in Thalhofen neuen Auftrieb. Der FC wurde in einen SV Thalhofen umbenannt. Sehr viele Sportgruppen wurden innerhalb des Vereines in Leben gerufen: Fußball, Damen-Handball, Faustball, Schwimmen, Ringen. Diese hatten aber durch die Vielzahl der Sparten auf die Dauer keine Tragkraft, zumal der Verein damals nur 79 Mitglieder zählte. Herrn Hans Hoschka, damals Schulleiter in Thalhofen, ist durch seine Initiative die Weiterführung des örtlichen Sportvereins zu verdanken.

Folgende Vorstandschaft und Spartenleitung ging 1948 aus einer Hauptversammlung hervor:

1. Vorstand: Hans Hoschka
2. Vorstand: Erwin Kohler
Sportwart: Erwin Kohler
Kassier: Remig Lutz
Schriftführer: Rosl Zeiler

Spartenleiter
Fußball: Martin Fischer (Senioren), Ludwig Zeiler (Nachwuchs)
Handball: Anneliese Lutz, Fritz Brieger
Faustball: Rosl Zeiler, Hans Hoschka
Leichtathletik: Heinz Scholz
Schwimmen: Otto Hackel
Skilauf: Berta Hackel, Josef Wagner
Tischtennis: Erwin Kohler
Geräteturnen: Anni Pietsch
Gymnastik: Anni Pietsch
Boxen: Josef Mayr
Schach: Erwin Kohler

Im Jahre 1949 wurde auch eine Theaterabteilung unter der Führung von Hans Leinweber und Andreas Mayr gegründet. Alle Aufführungen kamen bei der Bevölkerung gut an und waren stets sehr gut besucht.

An der Anzahl der Veranstaltungen fehlte es in den Jahren 1948 – 1954 bestimmt nicht. Es wurde sogar ein Vergnügungsausschuß gebildet, der aus den Mitgliedern Fritz Brieger, Martin Fischer, Josef Wagner, und Walter Beggel bestand. Aber offenbar war doch des Guten zu viel angefangen worden. Bei einer relativ geringen Mitgliederzahl - diese vielen Sparten. Manche Mitglieder zogen wieder aus Thalhofen weg und für die damalige Vereinsführung wurde es immer schwerer, den Sportbetrieb in den Sparten aufrecht zu erhalten. Leider liegen aus der Zeit von 1948 – 1954 keine genaueren Spiel- und Sport-Tätigkeitsberichte vor. Die Fußball-Abteilung bestritt in diesem Zeitraum Verbandsspiele mit den Vereinen SV Oberthingau, TSV Lengenwang, FC Ebenhofen, TSV Leuterschach, TSV Markt Oberdorf, TSV Unterthingau, SV Wald.

Damalige Spieler: Fritz Brieger, Ernst Mayr, der Pole Thaddäus Saar, Hermann Heger, Anton Dworschak, Otto Pastel, Werner Beggel, Walter Beggel, Theo Helgemeier, Martin Fischer, Remig Lutz, Alban Wölfle, Theo Wölfle, Anton Martin, Xaver Fischer, Hugo Fischer, Benedikt Hofer, Ludwig Zeiler.

Die Schülermannschaft des FCT um 1948
Die Schülermannschaft des FCT um 1948 

Die Fußballmannschaft des FCT in der Zeit um 1948-1953
Die Fußballmannschaft des FC Thalhofen in
der Zeit um 1948-1953 am Sportplatz an der Kirche

1954 hatte der geordnete Fußball-Spielbetrieb durch viele Abwanderungen wieder ein vorläufiges Ende gefunden. (Ein Teil des Nachwuchses spielte beim TSV Marktoberdorf.) Zwar wurde Fußball gespielt, aber nur von Zeit zu Zeit. Die Sparte Leichtathletik kam in dieser Zeit eigentlich am besten zum Tragen. Der Besuch vieler Leichtathletik-Sportfeste bewies eine sehr rege Tätigkeit.

Die Wiedergeburt des Vereins
Die "Wiedergeburt" des Vereins 1956

Erst im Jahre 1956 begann wieder ein volles Fußballgeschehen in Thalhofen. 23 beherzte junge Männer wollten es nicht gut sein lassen, dass der Fußballsport in Thalhofen einschlafen sollte. Sie sollten Recht behalten, denn bis zum heutigen Tage gab es keine derartige Unterbrechung mehr. Immer mehr drängte auch der Nachwuchs, dem Fußballsport zu huldigen, nach. Neben einer Seniorenmannschaft wurden eine Jugendmannschaft und eine Schülermannschaft gestellt, die alle geordnete Verbandsspiele austrugen.

Der Vorstandschaft von 1956 gehörten an:

1. Vorstand: Walter Beggel
2. Vorstand: Ernst Mayr
Kassier: Rudolf Hollmann
Schriftführer: Martin Fischer
Spielausschuss: Adolf Onderka, Josef Weber, Ernst Mayr, Albert Dorn, Paul Juppe und Ludwig Zeiler

Die 1. Mannschaft von 1956
Die 1. Mannschaft von 1956

Die Mariensteiner gemeinsam mit den Thalhofenern bei der ersten Begegnung aus dem Jahre 1962
Das Foto der Mariensteiner gemeinsam mit den Thalhofenern bei der ersten Begegnung aus dem Jahre 1962

Die Mannschaft 1964/65
Die Mannschaft 1964/65

Das waren noch Zeiten!
Diese Mannschaft schaffte damals den Durchstieg von der C-Klasse zur A-Klasse. Das waren noch Zeiten!

Die Spieler, die damals beim TSV Marktoberdorf spielten, kehrten zum FC Thalhofen zurück, so dass ein schlagkräftiges Team auf die Beine gestellt werden konnte. Gespielt wurde damals in der C-Klasse Marktoberdorf/Kaufbeuren.

Die damaligen Spieler: Gebrüder Kraus, Hartwig Riesemann, Alfred Sprenzel, Richard Jörg, Ludwig Zeiler, Hans Zeiler, Rudi Zeiler, Hans Mühlberger, Hans Martin, Walter Drimml, Rudi Hollmann, Otto Weber, Edi Hacker, Andreas Weber, Erhard Berger, 1958 bzw. 1959 kamen noch Paul Tauchen, Rudi Hirschka und Konrad Fichtl vom TSV Marktoberdorf dazu.

Seit April 1962 bestehen freundschaftliche Beziehungen zum SV Marienstein aus dem Altmühltal unweit der Willibaldsburg, dem Wahrzeichen der Domstadt Eichstätt. Die Freundschaft wurde in den letzten Jahren schon soweit ausgebaut, dass man sich in den folgenden Jahren regelmäßig Besuche abstattete. Der FC Thalhofen wurde 1963 vom SV Marienstein zum Patenverein ernannt.

Erstmals in der Vereinsgeschichte gelang den Fußballern des FC in der Verbandsrunde 1964/65 ein Titelgewinn in der C-Klasse Marktoberdorf. Unter der bewährten Trainertätigkeit von Dieter Tschierschnitz stieg man in die B-Klasse Allgäu auf. Die B-Klasse Allgäu war damals eine starke Gruppe, es musste gegen so starke Mannschaften wie TSV Oberstaufen, SV 29 Kempten, FC Immenstadt, SW Sonthofen, BC Ronsberg, TV Haldenwang u. a. gespielt werden. Nach zweijähriger Zugehörigkeit musste man aber aus dieser Klasse wieder absteigen.

Nach dem B-Klassen Abstieg 1967 verließen mehrere Spieler den Verein, wobei die Gründung einer Fußballabteilung in Wald mit ausschlaggebend war. die Spieler hinterließen eine große Lücke. Aber eine gezielte Jugendarbeit sollte bald wieder eine schlagkräftige 1. Mannschaft auf die Beine bringen. Nach einer 3-jährigen "Durststrecke" und nach der Verpflichtung des Trainers Rudolf Rauch, in seiner aktiven Zeit beim SV Hanau 93 spielend, gelang dem FC in der Verbandsrunde 1970/71 erneut eine Meisterschaft in der C-Klasse Marktoberdorf. Man stieg in die B-Klasse Allgäu Mitte auf und schaffte auch dort als Neuling in der Verbandsrunde 1971/72 die Meisterschaft und den Aufstieg in die A-Klasse Gruppe Süd.

In diese Zeit (1970) zogen die Fußballer vom Sportplatz an der Kirche zum ehemaligen FSV-Gelände, gegenüber vom Gasthaus Beggel, um. Dort spielte der FC T bis zum Jahr 1978. Für vier weitere Jahre nutzte man dann das Fußballfeld des Schulverbandes am Mühlsteig. Mit jedem Umzug mussten wieder Umkleidemöglichkeiten geschaffen werden, sei es im Keller des Gasthaus Beggel oder in den Luftschutzräumen der Dreifachturnhalle an der Hauptschule. Immer handelte es sich um provisorische Lösungen und so reifte der Wusch nach einer eigenen Sportstätte mit einem Vereinsheim, der dann 1983 endlich in Erfüllung gehen sollte.

Zu den erfolgreichsten Jahren zählten also die Jahre 1971 bis 1973. War doch den Spielern der 1. Fußballmannschaft unter Trainer Rudi Rauch - oder "Männe", wie er liebevoll von seinen Spielern genannt wurde - innerhalb von 2 Jahren der Sprung von der C-Klasse zur A-Klasse gelungen.

Nach einem Jahr der Zugehörigkeit zur A-Klasse stieg man allerdings wieder in die B-Klasse ab, trotz der Verstärkung durch zwei "Norddeutsche" und Willi Preis vom TSV Seeg kommend. Die beiden "Norddeutschen" waren zwei Praktikanten, bei der Firma Xaver Fendt beschäftigt, mit den noch heute gut bekannten Namen Prilop und Rauschenbach, die sich in Thalhofen und in unserer Gegend sichtlich wohl fühlten. Aber offenbar war die damalige A-Klasse mit den alten A-Klassenfüchsen TSV Marktoberdorf, FC Füssen, TSV Pfronten, ASV Hegge, SV 29 Kempten, TSV Altusried, FC Immenstadt, FC Oberstdorf u. a. doch eine Nummer zu groß, mit einem relativ kleinen Spielerkader.

Am 4. April 1973 war unter der Leitung von Rudi Zeiler eine "Alte Herren" Mannschaft ins Leben gerufen worden, die bis heute noch Bestand hat. In all den vergangenen Jahren mauserte man sich zu einem recht starken Team. Auch wenn seither das ein oder andere AH-Spiel ausfallen musste, weil die Personaldecke zu dünn war oder einige „erfahrene“ Spieler wieder einmal in der Reserve gebraucht wurden, ist die Mannschaft zu einer festen Größe im Verein geworden und blickt mittlerweile auch schon auf eine 35-jährige Geschichte zurück.

Mannschaftsfoto der AH von 1981
Mannschaftsfoto der AH von 1981

Mannschaftsfoto der AH von 2008
Mannschaftsfoto der AH von 2008

 

fc-thalhofen kleinDie Geschichte des FC Thalhofen

pdf-ButtonChronik des FCT

 

Vom 40. bis zum 60. Vereinsjubiläum

Am Freitag, den 29. Juni 1973 feierte der FC Thalhofen sein 40. Vereinsjubiläum. Der 1. Vorstand Konrad Fichtl konnte damals in seiner Begrüßung viele alte Vereinsmitglieder, die zum Teil nicht mehr in Thalhofen wohnen, begrüßen. Für 10jährige ununterbrochene Tätigkeit im Verein wurden beim abendlichen Festakt 17 Mitglieder mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet.

Als Ehrengäste waren Spielgruppenleiter Karl Kracker, Josef Jörg als Gründungsmitglied, Engelbert Weber und Erwin Kohler als Aktive aus der Grundzeit und die früheren 1. Vorstände Hans Hoschka, Walter Beggel, Adalbert Brutscher, Hans Blank und Franz Pilz anwesend. Aus dem öffentlichen Leben folgten 1. Bürgermeister Lutz Vatter und die Stadträte Karl Cziep und Remig Lutz der Einladung. Am Tag darauf, am 30. Juni, folgte noch ein sportlicher Teil anlässlich des 40. Jubiläums mit 2 Fußball-Freundschaftstreffen. FC Thalhofen I - SpVgg Kaufbeuren (Landesliga) in dessen Reihen das Thalhofener Eigengewächs Karl Mayr spielte. Im Vorspiel trafen die Thalhofener AH und die alten Freunde aus dem Altmühltal, der AH des SV Marienstein aufeinander. Mit einem recht zünftigen Kameradschaftsabend mit Tanz und vielen Gästen wurde das 40jährige Vereinsjubiläum abgeschlossen.

Bis zur Verbandsrunde 1980/81 spielte die 1. Fußballmannschaft des FC seine Rolle in der B-Klasse so recht und schlecht, einige Male nur ganz knapp dem Abstieg entronnen, auch bedingt durch einen Generationswechsel. Selbst so gute Trainer wie Werner Sandner, Helmut Baumgartl, Willi Floder, der Tscheche Miroslav Mikesch und Helmut Frei waren machtlos. In der Runde 1981/82 hat es den FC aber erwischt und er musste wieder den Gang in die C-Klasse antreten. Den FC traf das Schicksal genau so, wie schon vorher die Vereine TSV Obergünzburg, TSV Leuterschach, SV Oberthingau, FC Ebenhofen, TSV Ruderatshofen, SV Bidingen, TSV Hopferau, TSV Bertoldshofen und andere, die offenbar ebenfalls eine Verjüngung ihrer Mannschaftsformationen nicht verkrafteten.

Die zweite Fußballmannschaft im Jubiläumsjahr 1983
Die zweite Fußballmannschaft im Jubiläumsjahr 1983

Die erste Fußballmannschaft im Jubiläumsjahr 1983
Die erste Fußballmannschaft im Jubiläumsjahr 1983

Aber die erste Mannschaft war gewillt, so bald als möglich wieder einen höheren Leistungsstand zu erreichen. Nur Geduld und Abwarten half hier, bis der nötige Nachwuchs heranwachsen sollte. Und um diesen stand es damals beim FC Thalhofen bei Gott nicht schlecht. Dank der guten Nachwuchsarbeit eines Helmut Frei, Werner Sandner, Herbert Seifert, Hans Kunz und Ernst Zeller, wuchs in Thalhofen ein viel versprechender Nachwuchs heran.

An dieser Stelle ist auch die 2. Mannschaft zu würdigen, die sich in den abgelaufenen Jahren ebenfalls recht wacker zu schlagen gewusst hatte und in den Pokalrunden sehr gute Plätze belegte. Die 2. Mannschaft, auch Reservemannschaft genannt, ist in jeder Fußballabteilung ein wichtiger Bestandteil. Hier gilt es, Ersatzspieler für die 1. Mannschaft bei der Stange zu halten und der Jugend entwachsene Spieler langsam ans "Oberhaus" zu gewöhnen. Es sei denn, dass Jugendspieler schon mit 18 Jahren über die erforderliche körperliche Verfassung und spielerische Reife verfügen.

Ein besonderes Lob verdiente sich auch die damalige Jugend und Schülerarbeit in der Fußballabteilung. In 4 Mannschaftsformationen A-, B-, C-, D-Jugend wurde der ständig erforderliche Nachwuchs herangebildet. Alle Mannschaften konnten in ihren Spielklassen recht gut mithalten und auch schon einige Meisterschaften erringen. Die A-Jugend lag im Jubiläumsjahr an der Tabellenspitze in ihrer Spielgruppe und hegte berechtigte Meisterschaftshoffnungen. Auch die B-Jugend spielte um die Tabellenspitze mit und wollte ebenfalls das Rennen machen. die C- und D-Jugend belegen gute Mittelplätze, eine Steigerung war nur eine Frage der Zeit. Die Nachwuchsarbeit war ein großer Verdienst der Jugendtrainer Helmut Frei, Werner Sandner, Herbert Seifert, Hans Kunz und Ernst Zeller, die mit großem persönlichen Einsatz Lehrmeister der Jugendspieler waren. 

A-Jugend im Jubiläumsjahr
A-Jugend im Jubiläumsjahr

E-Jugend im Jubiläumsjahr
E-Jugend im Jubiläumsjahr
 
 

B-Jugend im Jubiläumsjahr
B-Jugend im Jubiläumsjahr

F-Jugend im Jubiläumsjahr
F-Jugend im Jubiläumsjahr
 
 

C-Jugend im Jubiläumsjahr
C-Jugend im Jubiläumsjahr

Damenmannschaft des FC Thalhofen, die im Jubiläumsjahr erstmals gemeldet wurde
Damenmannschaft des FC Thalhofen, die
im Jubiläumsjahr erstmals in der
Damen-Fußballgruppe Süd spielte

 

1983, im 50. Jubiläumsjahr spielte der FC also wieder in der C-Klasse. Dennoch feierte der Verein seinen 50. Geburtstag groß, wurde doch rechtzeitig zu den Festlichkeiten auch noch das neue Vereinsheim fertig gestellt.

Unter Trainer Herbert Weißenbach wurde die im Jahr zuvor neu formierte Damen-Fußballmannschaft für die Damen-Fußballgruppe Allgäu Süd gemeldet. Diese Mannschaft sollte bis 1998 Bestand haben, bevor sie auf Grund von Nachwuchsproblemen den Spielbetrieb wieder einstellen musste. Außerdem wurde die Jugendabteilung um eine E-Jugend, die von Werner Sandner trainiert wurde, erweitert.

Werner Sandner
Werner Sandner

Die gute Jugendarbeit der Vorjahre trug Früchte und mit Trainer Werner Sandner sollte das Ziel Wiederaufstieg angegangen werden. Verfehlte man dieses Ziel in der Saison 1985/86 als Zweitplazierter noch durch eine unglückliche 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen im Relegationsspiel, wurde im darauf folgenden Jahr souverän der Meistertitel errungen und damit der Aufstieg in die B-Klasse gesichert.

Mit Beginn der Saison 1988/89 wurde der FC T der B Klasse Allgäu-Mitte zugeordnet. Mit Geisenried, Leuterschach, Nesselwang und zeitweise auch Unterthingau traf man hier aber auch auf „alte Bekannte“ aus der Nachbarschaft und an die Fahrten in den Kemptener Raum hatte man sich bald gewöhnt.

1989 wurde auf Initiative des FC Thalhofen die Stadtmeisterschaft im Fußball wiederbelebt und so wurde die Ausrichtung des ersten Turniers unserem Verein übertragen. Acht Mannschaften aus den Marktoberdorfer Stadtteilen nahmen teil, souveräner Sieger war der TSV Marktoberdorf.

Herbert Seifert
Herbert Seifert

Unter Trainer Herbert Seifert konnte die erste Mannschaft des FC T die Stadtmeisterschaft 1990, die vom Titelveiteidiger TSV Marktoberdorf ausgerichtet wurde, für sich entscheiden. Ein Jahr darauf gelang gelang unserer ersten Mannschaft in Geisenried die Titelverteidigung und damit wurde dieser Siegerpokal endgültig nach Thalhofen geholt.

Mit der Meldung einer F-Jugend zum Punktspielbetrieb (1990) war der FC T in allen sechs Jugendaltersklassen von der A- bis zur F-Jugend in Punktrunden vertreten. Für die kleinsten Vereinsmitglieder gründete Helmut Frei einen Fußball-Kindergarten.

Nach dem Vorbild der Stadtmeisterschaften im Seniorenbereich wurde 1992 erstmals eine Stadtmeisterschaft für die Jugendmannschaften ausgerichtet, bei welcher die F-Jugend von Helmut Frei einen Titel erringen konnte.

 

Vom 60-jährigen bis ins Jubiläumsjahr 2008

Zu Beginn der neunziger Jahre war es um die sportlichen Erfolge des FC Thalhofen nicht allzu rosig bestellt. Nachdem wichtige Stützen die Fußballschuhe an den Nagel gehängt und andere den Verein in Richtung höherklassiger Clubs verlassen hatten, musste man sich ernsthafte Sorgen um die Zukunft der Fußballabteilung machen. Mit dem Abstieg in die unterste deutsche Spielklasse (1993), war es dann auch an der Zeit einen Neuanfang zu tätigen.

Hannes Schmölz
Hannes Schmölz

Mit der Verpflichtung von Hannes Schmölz (1994) gelang den Verantwortlichen, allen voran Werner Sandner, der damals die Geschicke der Fußballabteilung lenkte, ein Glücksgriff. Der neue Trainer wurde fachlich und menschlich von der ersten Minute seiner Tätigkeit an - auch von unserer sehr kritischen „Südkurve“ - voll akzeptiert. Mehr noch, mit ihm hatte man einen Übungsleiter engagiert, der es verstand die „Jungen Wilden“ und die „Altgedienten“ unter einen Hut zu bekommen und so eine homogene Truppe zu formen. Mit einem prominenten „Heimkehrer“, den es bis zur SpVgg Kaufbeuren verschlagen hatte, die Rede ist hier von Benno Zeiler, erhielt das damalige Team eine wichtige Führungspersönlichkeit - zudem mit Torgarantie! Die Basis für einen Neuanfang war somit geschaffen. Bald konnte man sich aus den Niederungen der untersten Klasse befreien und stieg in die B-Klasse auf. Daraufhin wurde die Elf nochmals verstärkt, sowohl durch „Legionäre“, hier sei stellvertretend Manfred „Mamba“ Hogen genannt, als auch mit eigenen Jugendspielern, allen voran Alexander Göppel. Die Marschroute lautete fortan: „A-Klasse, wir kommen!“ – Und tatsächlich: In der Saison 1996/1997 stand der FC Thalhofen zum Ende der Runde als Meister der B-Klasse Allgäu Mitte fest und stieg direkt in die damalige A Klasse Süd auf. Das erste Jahr beendete die erste Mannschaft mit einem durchschnittlichen Erfolg.

Die Leitung Fußball wurde im Juni 1998 von Werner Sandner an Werner A. Jahn übergeben. Ihm wurde dann auch die Ehre zuteil dem scheidenden Trainer Hannes Schmölz einen gebührenden Abschied zu bescheren. Mit zwei Meisterschaften und dem Klassenerhalt in der Kreisliga war er der erfolgreichste Übungsleiter der Vereinsgeschichte.

Fortan wurden sportlich anspruchsvollere Ziele anvisiert. Mit Boris Wittmann wurde im Juli 1998 ein Trainer eingestellt, der das Team in der nun Kreisliga Süd genannten Klasse etablieren sollte. Das „Gesamtpaket“ wurde mit zahlreichen Neuzugängen abgerundet. Akteure wie das „Sachsenduo“ Rajko Lätzig und Olaf Mehnert oder Ingo Drommeter schnürten für den FC T die Schuhe. Aus der Jugend stieß unter anderem Christian Drimml hinzu.

So durfte man fünf Jahre lang in der Kreisliga Süd, mit einem bis dahin nie da gewesenem Erfolg, das „Runde“ ins „Eckige“ befördern. Jedoch endete die sehr erfolgreiche Ära in der sechsten Spielrunde (2002/03) in einem Fiasko: Die 1. Mannschaft wurde sprichwörtlich aus der Kreisliga hinausgeschossen. Mit lediglich drei von 30 (!) gewonnen Meisterschaftsspielen und einem unglaublichem Torverhältnis von 32:105 (!) belegte das „Team“, welches zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr existierte, abgeschlagen den letzten Tabellenplatz und verabschiedete sich sang- und klanglos mit einer 1:10 Niederlage beim SV Pforzen aus der Liga.

Unter diesem Abstieg litt vor allem das Reserveteam. Dieses spielte beinahe die gesamten sechs Jahre um die oberen Plätze mit und konnte im besagten Jahr nur vom SVO Germaringen III abgefangen werden.

Im selben Jahr legte der Abteilungsleiter Fußball, Werner A. Jahn, aus beruflichen Gründe sein Amt nieder, was ihm unter den damaligen Umständen aber sicher nicht all zu schwer fiel.

Hubert Mooser
Hubert Mooser

Nun lag es in den Händen von Bernhard Hocke die Abteilung Fußball neu zu strukturieren und einen baldigen Wiederaufstieg zu erlangen. Oberstes Ziel jedoch war es, erst einmal die Kreisklasse zu halten und anschließend gestärkt oben „anzugreifen“. Dies gelang dem FC Thalhofen anfangs auch recht gut. Aber schon zu Beginn der Saison 2004/2005 war zu erkennen, dass die Personaldecke immer noch zu dünn war und das Niveau nicht für den Aufstieg ausreichte. Erschwerend kam eine hohe Fluktuation bei den Übungsleitern hinzu, weshalb Abteilungsleiter Bernhard Hocke den Entschluss fasste, den starken A-Jugend Jahrgang in die „Erste“ zu integrieren und mit Hubert Mooser einen Trainer zu engagieren, der sowohl mit der Mannschaft, als auch mit der Südkurve in Einklang stand.

Hubert Mooser schaffte es schließlich, die junge Garde aus der A-Jugend zu Leistungsträgern zu formen und um diese herum eine konkurrenzfähige Elf aufzubauen. Bald wurde deutlich, dass beide, sowohl Bernhard Hocke als auch Hubert Moser, auf die richtigen „Pferde“ gesetzt hatten.

Bernhard Hocke beendete seine sehr weitsichtige Amtszeit nach drei Jahren aus beruflichen Gründen. Er übergab das Zepter an Rajko Lätzig, der dieses bis zum heutigen Tag sehr erfolgreich inne hat.

In der Spielzeit 2006/2007 schien es dann, als sollten Hubert Mooser und sein Team, den Aufstieg in die Kreisliga Süd schaffen. Nach einer fulminanten Rückrunde konnte sich der FC Thalhofen hinter dem TSV Bertoldshofen auf Tabellenplatz zwei einreihen. Leider erfüllte sich der Wunsch nach dem Aufstieg im Relegationsspiel gegen den SC Ronsberg nicht. Der SC R gewann und konnte den freien Platz in der Kreisliga einnehmen. Nach vierjähriger Tätigkeit für den FC T legte Trainer Hubert Mooser aus privaten Gründen sein Amt nieder.

Diesen Entschluss, den der Trainer aber bereits frühzeitig bekannt gegeben hatte, bedauerten beiden Mannschaften sehr, verlor man doch mit ihm einen harten aber auch fairen Trainer und einen guten Freund, der für fast jeden Spaß zu haben war. Erinnert sei an dieser Stelle an den Ausflug auf die „Neumeyer Hütte“, um nur ein Beispiel anzuführen.

Nun wurde erneut nach einem geeigneten Coach gesucht. Rajko Lätzig und Benno Zeiler, kamen zu dem Entschluss einen „alten“ Bekannten zu reaktivieren: Boris Wittmann, sollte die junge Mannschaft taktisch und konditionell weiter nach vorne bringen. Im selben Zug konnten drei Hochkaräter, Daniel Soul, Tobias Hoffmann und Oliver Czeschlick zum FC Thalhofen geholt werden. Seit dieser Zeit (2007/2008) wird auch im „Dörfchen“ Thalhofen mit Viererkette gespielt. Und das nicht erfolglos. Und so konnte im Jubiläumsjahr mit der Meisterschaft die Rückkehr in die Kreisliga gefeiert werden. Die 2. Mannschaft und die A-Jugend erreichten ebenfalls in ihren Runden die Meisterschaft und so wurde dieses Jubiläumsjahr auch aus fußball-sportlicher Sicht ein ganz besonderes Jahr.

Die 1. Mannschaft im Jubiläumsjahr 2008
Die 1. Mannschaft im Jubiläumsjahr 2008

Die 2. Mannschaft im Jubiläumsjahr 2008
Die 2. Mannschaft im Jubiläumsjahr 2008

 

Beständige Jugendarbeit

Voller Stolz kann der FC Thalhofen auf seine intensive Jugendarbeit in den vergangenen Jahrzehnten zurück blicken. Vom 60 jährigen Jubiläum 1993 bis zum 75 jährigen Jubiläum 2008 wuchs die Jugendabteilung von 55 auf 160 Jugendliche und von sechs auf elf Mannschaften. So gehört der FC Thalhofen im Nachwuchsbereich zu den größten Vereinen im Ostallgäu.

Dank einer gezielten Jugendarbeit konnten wir uns langjährig mit einigen Mannschaften in der Kreisklasse etablieren. Unsere B-Junioren behaupteten sich sogar einige Jahre in der Kreisliga. Zu den Highlights der vergangenen Jahre zählten:

- Hallenturniere mit 36 Mannschaften an drei Wochenenden im März 06
- Fußballabzeichen zum Saisonende mit Urkundenverleihung
- Fahrt zur Siegerehrung der E- und F-Junioren Saison 2006/2007 ins Legoland nach Günzburg
- Durchführung der Allgäuer Meisterschaft 2007 der E-Junioren auf unserem Sportgelände
- Stadtmeisterschaft im Jubiläumsjahr 2008 im Hallenfußball

Hohes ehrenamtliches Engagement aller Helfer und Trainer war erforderlich, um solche Ereignisse überhaupt durchführen zu können.

Stadtmeister 2008, die G-Junioren des FC Thalhofen
Stadtmeister 2008, die G-Junioren des FC Thalhofen

F-Jugend-Meister der Aufstiegsklasse 2006
F-Jugend-Meister der Aufstiegsklasse 2006

A-Jugend, im Jubiläumsjahr 2008
A-Jugend, im Jubiläumsjahr
Meisterschaft und Aufstieg

E-Jugend-Meister der Aufstiegklasse 2006 und 4. Platz der Allgäuer Meisterschaft 2007
E-Jugend-Meister der Aufstiegklasse 2006 und 4. Platz der Allgäuer Meisterschaft 2007

 

Im Jubiläumsjahr waren folgende Trainer für den Nachwuchsbereich tätig:

A-Jugend: Roberto D‘Aquino
C-Jugend: Fredy Sandner
D11-Jugend: Herbert Weissenbach/Thomas Follner
D7- Jugend: Herbert Weissenbach/Thomas Follner
E1-Jugend: Franz Hipp/ Olaf Mehnert
E2-Jugend: Armin Zeiler/Thomas Guggenmos
E3-Jugend: Werner Ganter
F1-Jugend: Lothar Kottnauer/Gundi Kottnauer
F2-Jugend: Wolfgang Wieder
G-Jugend: Benno Zeiler/Anton Seelos
Fußballkindergarten: Hubert Berger

 

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle gilt allen Trainern/Betreuern der vergangenen Jahre, die ihre Freizeit der Jugendförderung widmeten. Unser Ziel ist weiterhin eine sportliche und gesellschaftliche Perspektive für alle Jugendlichen beim FC Thalhofen zu schaffen.

fc-thalhofen kleinDie Geschichte des FC Thalhofen

pdf-ButtonChronik des FCT

 

Skiabteilung

Erster Skifahrer in Thalhofen war der sportbegeisterte Pfarrer Georg Behringer, der von 1902 bis 1918 in der Pfarrei tätig war. Die Thalhofener eiferten Pfarrer Behringer bald nach und 1927 hielt der Skisport seinen Einzug, nachdem der Thalhofener “Skipionier” Josef Wagner von einem Besuch in Missen (Westallgäu) ein für die damaligen Verhältnisse neuartiges Sportgerät - sprich ein Paar Skier - auf seinem Fahrrad mit nach Hause brachte. Schon bald konnte er die Thalhofener für den Skisport begeistern.

In der Wagnerei von Oswald Lutz wurden aus Eschenholz die ersten Skier “Made in Thalhofen” hergestellt. Die Bretter wurden damals schon mit Taillierung zugeschnitten, in Formen eingespannt und im Wasserdampf gebogen. 8 Mark musste man damals dafür berappen. Backen und Lederriemen (heutzutage Bindung) musste man sich selber dazu besorgen. Der Wagner Leopold Lipp in Markt Oberdorf hatte dafür sämtliches Zubehör: Backen, Skistockspitzen und “Rädle”, die man dann an den selbstgeschnitzten Haselnussstecken befestigte.

Natürlich wurde der Skisport zu dieser Zeit noch nicht organisiert betrieben, aber es gab eine skibegeisterte Gruppe, die zuerst an “Webers und Sprenzels Halde”, dann am “Kindle” und “Kopperwäldle” sowie am “Pol” und “Köpfle” bei Leuterschach dem Skisport frönte. Sehr schnell wurden dann auch die Hänge des Auerberges Ziel der Thalhofener Skifahrer um Josef Wagner, Josef Mayr und Erwin Kohler.

In der Zeit 1944/45 traf sich die Thalhofener Jugend oft im “Reinles”, an der Wertach .Dort, in der ehemaligen Schießstatt wurde gefeiert und getanzt. Als aber immer öfter in der Hütte eingebrochen wurde, beschlossen ein paar tatkräftige Burschen, diese abzubrechen und an anderer Stelle wieder aufzubauen. Sie wussten auch schon wo. Im Kindle, am “Schorn” (Beggels Wäldle), sollte sie als Skihütte wieder aufgebaut werden. Tatkräftig ging man ans Werk. Die Hütte wurde sogar unterkellert und am 6. November war Aufrichttag. Am Nikolaustag 1945 wurde sie von Pfarrer Immler mit einem “chinesischen Tanz” eingeweiht. Die Skihütte diente als Rastplatz von Skitouren und Spaziergängen, aber auch zum Feiern und gesellschaftlichen Beisammensein. Das Hüttenbuch - heute im Besitz von Remig Lutz sen. - erzählt von vielen vergnüglichen Stunden. Da es aber mit der Zeit an der Pflege fehlte, beschloss man den Verkauf der Hütte. Heute steht sie, bekannt als Naturfreundehaus, am Kindle, mit Blick zum Ettwieser Weiher.

Mit der Gründung des SV Thalhofen organisierten sich auch die Thalhofener Skifahrer. An der Spitze der Skiabteilung standen damals Josef Wagner sowie Berta und Otto Hackel. Von nun an lehrte der “zuagroaste” Otto Hackel, als ausgebildeter Skilehrer aus dem Riesengebirge, den Thalhofenern die Kunst des Skifahrens.

Schon im ersten Jahr wurde eine Vereinsmeisterschaft im Langlauf ausgetragen. Weiterhin ist aus dieser Zeit dokumentiert dass Otto Hackel den damaligen Skilanglauf vom Auerberg gewann.

Ab 1954 hatte die Sparte Ski keine geordnete Führung mehr, obwohl der Skilauf nach wie vor rege betrieben wurde.

Im Jahre 1959 übernahm Ludwig Zeiler als Skivorstand die Geschicke der wiedergegründeten Abteilung und führte sie in beständige Zeiten. Von nun an wurden dann auch regelmäßig die Vereinsmeisterschaften im Riesentorlauf und im Skilanglauf durchgeführt. Man war aber nicht nur vereinsintern unterwegs. 1960 gewann Richard Jörg die erste ASV- Flachlandmeisterschaften, ausgetragen am 20./ 21. Februar in Immenstadt. Von den insgesamt 85 Teilnehmern erreichten die Thalhofener Skikanonen folgende Plätze:

1. Richard Jörg
12. Hans Zeiler
20. Alfred Heindl
21. Ludwig Zeiler
35. Rudi Zeiler
47. Heinrich Pilz
65. Otto Weber
79. Franz Lutz

Bei den traditionellen Skijugendtagen war ganz Thalhofen auf den Skiern. Anmeldungen für die Schüler nahmen die Lehrer Renate Blank und Manfred Beulecke schon in der Schule entgegen. Da machte noch jeder mit!

1965 legte Ludwig Zeiler das Amt des Skivorstandes nieder, stellte sich aber weiter zur Verfügung um den “Kleinen” das ABC des Ski- und Skilanglaufes beizubringen. Auf Walter Beggel, der das das Amt des Skiabteilungsleiters übernahm und für 1 Jahr ausübte, folgte Richard Jörg (66-70). Unter ihm wurde der Ludwig-Zeiler-Gedächtnislauf ins Leben gerufen, der dem allzu früh Verstorbenen ehemaligen Abteilungsleiter gewidmet war und von 1969 bis 1992 ausgetragen wurde.und .

1968 gesellte sich das "Gemeinderennen" dazu, dass die Vereine TSV Leuterschach, TSV Aitrang, TSV Unterthingau, SV Geisenried, TSV Bertoldshofen und der FC Thalhofen unter sich austrugen und bei welchem die Thalhofener schon insgesamt dreizehnmal den Einzelsieger stellten. Erst 1984 trafen sich dann auch die Langläufer der 6 Gemeinden erstmalig zum Vergleichsrennen.

1970 übergab Richard Jörg das Amt des Abteilungsleiters an Alfred Heindl. Als “stiller Geiger” und exzellenter “Skiprediger” ist er, “dr Bäck” genannt, vielen Thalhofener Skifahrern in bester Erinnerung. Seine Nachfolge trat 1972 Gerhard Sattler an. Dieser führte die Skigymnastik ein, mit Gisela Hartmann als Übungsleiterin mit F-Lizenz. Skigymnastik war im Winter 1972 die beste Alternative, mussten doch sämtliche Termine wegen des Schneemangels abgesagt werden. Die Skiabteilung zählte damals 126 Mitglieder. Unter der Leitung von Gerhard Sattler organisierte man den ersten 3 Tages-Skiausflug in die Schweiz. Diese Veranstaltung ist seither fester Bestandteil des FCT-Skiwinters.

Nach 3-jähriger Vorstandschaft übergab Gerhard Sattler 1975 sein Amt an Albin Lindenberger. Hans-Peter Zeiler wurde damals erster Übungsleiter alpin, mit F Lizenz. Im Lauf der Jahre folgten ihm bis heute acht weitere Vereinsmitglieder die als Skilehrer ausgebildet wurden.

Auf Initiative von Albin Lindenberger, führten die “Alpinen” 1979 erstmals einen Skikurs für Anfänger am Hoferfeld durch - eine regelmäßige Einrichtung im Vereinswinter wurde der Skikurs aber erst 10 Jahre später im Winter 1989/90.

Hans-Peter Zeiler gründete eine Schüler-Leistungsgruppe, die mit kürzeren Unterbrechungen bis zum heutigen Tag Bestand hat. Die Nachwuchsarbeit brachte viele Rennläufer hervor, die auch in Kadern des Allgäuer Skiverbandes vertreten waren und hier beachtliche Resultate erzielten: Susi und Sabine Schmidt, Armin Zeiler, Birgit Pilz, Sebastian Eichinger Tobias Hoffmann, Sarah Fasser, Timo Modosch, Marina Seelos, Melanie Prucha und Jakob Zeiler sind hier zu nennen. Trainiert wurden die Nachwuchsläufer von H. P. Zeiler, Susi Schmidt, Peter Modosch, Thomas Zeiler, Matthias Zeiler und Armin Zeiler.

1983 übernahm Hans-Peter Zeiler dann die Leitung der Abteilung. Er organisierte 1985 den ersten 3-Tages-Jugendskiausflug zur Cilli-Hütte am Hahnenkamm, der fortan zum Jahresprogramm gehörte. Im Laufe der Jahre wurden auch neu Ziele angesteuert wie Grasgehren, Berwang und der Grünten. Organisiert wurde dieser Ausflug viele Jahre von Gitti und Meinrad Eichinger, aktuell zeichnet Jugendleiter Matthias Zeiler verantwortlich für diese Fahrten.

Bei den Neuwahlen 1991 wurde Armin Zeiler neuer Spartenleiter. Der alpine Skilauf im Schülerbereich nahm einen beachtlichen Aufschwung, wie die hohen Teilnehmerzahlen bei den Skikursen belegen. Meldeten sich zum ersten Kinderskikurs 1989/90 sieben Kinder an, so waren es 1998 bereits 108 Kinder. Mittlerweile haben sich die Teilnehmerzahlen bei ca. 70 Kinder (= 10 Gruppen) eingependelt, wobei aufgrund der begrenzten Skilehrerkapazitäten nur Kinder zwischen 4 und 10 Jahren berücksichtigt werden können.

Es wurden auch einige neue Wettbewerbe ins Leben gerufen, so der Parallelslalom, ein 2er-Staffelrennen auf der Vereinsheim-Loipe oder der Hobby-Triathlon (Premiere im Juli 1994 mit den Siegern Andrea Wolf und Alfred Luksch) als Sommerveranstaltung. Außerdem wurde das sportliche Angebot um eine Nachtloipe am Vereinsheim erweitert.

1997 erzielte Tobias Hoffmann bei der Vereinsmeisterschaft alpin am Grenzwieslift als 11 jähriger die Tagesbestzeit und düpierte die gesamte Herrenriege. Tobias war damals im Schülerbereich Allgäuer Spitze und schaffte den Sprung ins Skiinternat am Olympia-Stützpunkt in Oberstdorf. Dort trainierte er 3 Jahre bei Berni Huber. Er bestritt in dieser Zeit internationale FIS-Rennen, der Durchbruch in den DSV-C-Kader gelang ihm aber leider nicht mehr.

Das 50-jährige Bestehen der Skiabteilung wurde am 20. Februar ’99 mit einem Festabend beim Voglerwirt mit ca. 300 Gästen (Vereinsmitglieder und Gäste aus den Nachbarvereinen) gefeiert. Ein umfangreiches Programm machte den Abend unvergesslich: Manfred und Thea Petrik erstellten eine Fotoausstellung zur Thalhofener Skigeschichte, eine Festschrift die maßgeblich von Achim Mannich erstellt wurde und sehenswerte Einlagen („die Thalhofener Skitaufe“ in Originalbesetzung und eine Parodie auf das 6-Gemeinderennen) sorgten unter den Klängen der Kapelle Hyde-Park für Hochstimmung.

Sportliches Programm waren die Jubiläumsrennen alpin und nordisch, wobei hierzu die Vereine der 6-Gemeinden und der SC MOD eingeladen waren. Die Sieger des Langlauf-Rennens waren Silvia Puschmann (TSV Leuterschach) und Norbert Fichtl (TSV Bertoldshofen). Bei den alpinen holte Stella Fasser den Sieg nach Thalhofen, die Herrenwertung gewann Daniel Fohler (TSV Leuterschach).

Diese Jubiläumsrennen wurden erstmalig mit der neu angeschafften und modernen Zeitmessanlage (mit Funkübertragung) durchgeführt. Dieses System ermöglicht bis heute eine komfortable Zeitmessung und Auswertung für das bewährte Team mit Anton Seelos, Bernhard Hocke, Jürgen und Christine Kunz, Meinrad und Gitti Eichinger sowie Günter Komenda.

Am 27. Februar 1999 fand dann erstmalig ein Biathlon am Vereinsheim statt. Sieger bei der Premiere waren Kerstin Sattler und Herbert Jocham. Im Sommer 1999 gründet sich die Mountain-Bike-Gruppe mit Tina Wittmann und Peter Modosch die sich 1x wöchentlich zu Radtouren trifft. 2004 wurde dann erstmals eine 2-Tagestour organisiert. 2004 folgte noch die Gründung einer Nordic-Walking-Gruppe. Gitti Eichinger leitet wird. 2x wöchentlich und ganzjährig die Touren. Thomas Linder, der Langlauf Sportwart, organisierte erstmals einen mehrtägigen Skating-Kurs, der großen Anklang fand.

Aktivitäten im Jubiläumsjahr

Der Biathlon-Wettkampf
Der Biathlon-Wettkampf

Die Klassensieger der Stadtmeisterschaft
Die Klassensieger der Stadtmeisterschaft

Biathlon am Vereinsheim: Gemeinsam mit dem Schützenverein wurde das Jubiläumsjahr für die Skiabteilung am 06. Januar mit einem Biathlon-Wettbewerb am Vereinsheim eröffnet. Thomas Linder als Langlauf-Sportwart beim FCT und Herbert Jocham vom Schützenverein organisierten diese Veranstaltung, die trotz widriger Witterungsverhältnisse ein voller Erfolg wurde. Die Tagesssieger waren Sigrid Zeiler und Jan Linder, den Mannschaftswettbewerb gewann das Team Angelika Seelos, Andreas Luksch und Benno Zeiler.

Stadtmeisterschaften Ski alpin: Anlässlich des FCT-Jubiläums wurde diese Veranstaltung, bei welche die Thalhofener Skiasse in früheren Jahren schon einige Erfolge erzielt hatten, wiederbelebt. 126 Teilnehmer strebten nach den Titeln, Simone Prucha vom FCT und Simon Dengel vom TSV Leuterschach konnten sie erringen. Sehr erfolgreich waren die FCT-Skifahrer mit insgesamt 12 Klassensiegern.

Bei der gleichzeitig gewerteten Vereinsmeisterschaft lagen Simone Prucha und Armin Zeiler vorne.

Vielseitigkeitsrennen alpin: Diese Veranstaltung wurde von Peter Modosch im Jahr 2003 initiiert. Dabei werden die Disziplinen Slalom, Riesentorlauf und Carving in einem Parcours bewältigt. Gleichzeitig beinhaltet dieser Bewerb auch eine Familienwertung sodass groß und klein gemeinsam um die Lorbeeren eifern. Die Familienwertung wurde im Jubeljahr von der Familie Armin Zeiler gewonnen, die Tagesschnellsten waren Simone Prucha und Armin Zeiler.

Langlauf/Skating: Der Winter ließ in der Jubiläumssaison nur die Biathlonveranstaltung zu. Für den Skating-Kurs die Vereinsmeisterschaften und das 6-Gemeinderennen fehlte leider der Schnee.

Skiausflüge: Die 3-Tagesskifahrten gehören zum gesellschaftlichen und sportlichen Höhepunkt im Skiwinter des Vereines. Für die Organisation zeichnet Tourenwart Hans-Peter Zeiler verantwortlich, der immer wieder neue, attraktive Ziele auswählt. Im Jubiläumsjahr wurde im Alta-Badia Quartier bezogen. Die Skigebiete waren Kronplatz, Marmolata und Sella-Gebiet in Südtirol.

 

Ausflug 2008, Fototermin auf der Marmolata
Ausflug 2008, Fototermin auf der Marmolata

Auf der Singerhütte
Auf der Singerhütte

 

Unsere Schüler und Jugendlichen führte der Skiausflug in diesem Jahr zum Hahnenkamm bei Reutte, wo im Dezember 25 Teilnehmer die Singerhütte in Beschlag nahmen.

Skigymnastik: Von November bis März werden alle Altersgruppen auf die skispezifischen Anforderungen getrimmt. Hier sind insgesamt 15 Übungsleiter Woche für Woche im Einsatz.

 

Mutter-Kind-Gruppe
Mutter-Kind-Gruppe

Gruppe Vorschulkinder
Gruppe Vorschulkinder

Gruppe 1./2. Klasse
Gruppe 1./2. Klasse

 

Gruppe 3./4. Klasse
Gruppe 3./4. Klasse

Gruppe Jugend/Erwachsene
Gruppe Jugend/Erwachsene

Das Skilehrerteam im Jubiläumsjahr
Das Skilehrerteam im Jubiläumsjahr

Die Renngruppe mit Trainern
Die Renngruppe mit Tainern

Renngruppe: Die Mitglieder der Leistungsgruppe alpin nehmen an den regionalen Rennserien Ziener-Cup und Creaton-Cup erfolgreich teil. Basis ist ein umfangreiches Technik und Stangentraining mit diesjährig 28 Trainingseinheiten wobei ca. 3x wöchentlich Trainingseinheiten durchgeführt wurden. Aus dem Kreis der Rennläufer erwachsen immer wieder Nachwuchsskilehrer die im Kinderskikurs wertvolle Vereinsdienste leisten. Herausragende Platzierungen der Rennläufer im Zienercup 2008: Gesamtsieg Melanie Prucha S12, 2. Gesamtrang Simone Prucha J18, 4. Gesamtrang Lea Zeiler S8, 5. Gesamtrang Daniel Kneifel S10.

Skikurs: 70 Skikurskinder wurden im Dez.2007 an vier Skikurstagen unterrichtet. Der letzte Tag brachte dann mit dem Abschlussrennen und der Siegerehrung den Höhepunkt für die 4-10 jährigen Kinder.

Neben dem Kinderskikurs hält Peter Modosch jährlich einen Carving-Kurs für Frauen ab, der Jubiläumsjahr leider nicht durchgeführt werden konnte.

Montainbike-Gruppe der Skiabteilung auf 2 Tagestour
Montainbike-Gruppe der Skiabteilung auf 2-Tagestour

Die Nordic-Walking-Gruppe
Die Nordic-Walking-Gruppe

Nordic-Walking-Gruppe: Brigitte Eichinger hatte diese Gruppe im Jahr 2004 gegründet und sie leitet auch 2x wöchentlich (ganzjährig!) die Lauftreffs, die auf schönen Wegen rund um Thalhofen führen.

Mountainbike Gruppe: Die Gruppe der „Bergradler“ in der Skiabteilung trifft sich von April bis Oktober einmal wöchentlich zu einer 20-30-km-Abendtour in der Umgebung von Marktoberdorf. Höhepunkt des Radlsommers ist der alljährliche zweitägige Radausflug. Hier wurden bereits beachtliche Touren bewältigt, wie z. B. die Umrundung der Mieminger Gebirgsgruppe. Die Biker werden geleitet von Peter Modosch, der diese Aktivität in der Skiabteilung gemeinsam mit Bettina Wittmann im Jahre 1999 initiiert hatte.

 

Zahlen, Daten, Fakten

Vereinsmeister Riesentorlauf und Langlauf:

Riesentorlauf Damen:
Angelika Seelos 7 mal
Susi Schmidt 7 mal
Simone Prucha 5 mal
Erika Bauer 4 mal
Birgit Specht 3 mal
Gisela Hartmann 3 mal
Heidi Bauer 2 mal
Christa Luksch 2 mal
Stella Fasser 2 mal
Thea Petrik 1 mal
Sabine Schmidt 1 mal
Petra Raichle 1 mal
Verena Huttner 1 mal

Riesentorlauf Herren:
Richard Jörg sen. - 12 mal
Armin Zeiler 9 mal
Hans-Peter Zeiler 6 mal
Tobias Hoffmann 5 mal
Hans Zeiler 3 mal
Zeiler Thomas 3 mal
Achim Mannich 2 mal
Peter Drimml 1 mal
Manfred Hogen 1 mal
Matthias Zeiler 1 mal
Lukas Sprich 1 mal

 

Langlauf Damen:
Thea Petrik - 9 mal
Christa Luksch 3 mal
Margit Mannich 2 mal
Anita Sandner 2 mal
Marlene Memminger 2 mal
Sigrid Zeiler 2 mal
Sigrid Linder 1 mal
Renate Huber 1 mal
Evi Seifert 1 mal
Birgit Pihusch 1 mal
Tina Wittmann 1 mal
Andrea Wolf 1 mal
Betti Geiger 1 mal

Langlauf Herren:
Alfred Luksch - 8 mal
Edi Pihusch 3 mal
Franz Guggemos 3 mal
Hans Zeiler 2 mal
Manfred Bockart 2 mal
Thomas Pihusch 2 mal
Heinrich Pilz 2 mal
Franz Hofer 1 mal
Wendl Daser 1 mal
H. P.Lerchenmüller 1 mal
Daniel Kugler 1 mal
Herbert Essenwanger 1 mal
Martin Zeitler 1 mal

 

6-Gemeinderennen Riesentorlauf und Langlauf:

Riesentorlauf

Mannschaftssiege: 20 mal
zwischen 1968 u. 1992

Einzelsiege: 13 mal
- Richard Jörg 4 mal
- Tobias Hoffmann 4 mal
- Hans-Peter Zeiler 3 mal
- Thomas Zeiler 1 mal
- Armin Zeiler 1 mal

Langlauf

Mannschaftssiege: 1x in 1984

Einzelsiege: keine

fc-thalhofen kleinDie Geschichte des FC Thalhofen

pdf-ButtonChronik des FCT

 

Gymnastikabteilung

Damengymnastik

Damengymnastik 1993
Damengymnastik 1993

Damengymnastik-Gruppe 1993 in Aktion
Damengymnastik-Gruppe 1993 in Aktion

Damengymnastik 2008
Damengymnastik 2008

Damengymnastik 1983
Damengymnastik 1983

Nicht nur der Hauptverein kann dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiern, auch die Damengymnastik-Abteilung blickt dieses Jahr auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Der Gründungstag war der 28. Februar 1968. Etwa 40 Damen machten sich damals daran, endlich etwas für die Körperertüchtigung zu tun. Mit Gisela Knoblich konnte eine Übungsleiterin gewonnen werden, die einen BLSV-Übungsleiterschein besaß und damit optimale Voraussetzungen mitbrachte. Auch als Spartenleiterin fungierte anfangs Gisela Knoblich, bis im Jahre 1969 Lore Rietzler diese Amt übernahm und bis 1974 inne hatte. Anschließend standen Elfriede Zeiler und Anneliese Höß jeweils 12 Jahre, sowie Ilona Hepke 10 Jahre an der Spitze der Abteilung. Ebenfalls 10 Jahre, von 2008 bis 2018, leitete Christine Kunz die Abteilung. 

33 Jahre war Gisela Hartmann als Übungsleiterin tätig. Im Jahre 2001 übernahm dann Inge Löfflad diesen Posten. Im Durchschnitt besuchen jede Woche etwa 20 Damen die Turnstunde.

Neben den wöchentlichen Gymnastikstunden kommt natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Zu den Highlights gehören das jährliche Faschingskränzchen, der 2-Tages-Ausflug und eine besinnliche Weihnachtsfeier. Auch die runden Geburtstage der Turnerinnen werden gebührend gefeiert.

Innerhalb des Vereins hat sich die Damengymnastikabteilung als eine konstante Größe etabliert, die über ihre sportlichen Aktivitäten hinaus vor allem in der Pflege des kameradschaftlichen Beisammenseins ihre Akzente setzt. Die Gymnastikstunden finden jeweils mittwochs in der Thalhofener Turnhalle statt. Wenn in den Schulferien die Turnhallen geschlossen sind, verlagern die Damen ihre sportlichen Aktivitäten in die freie Natur und unternehmen Wanderungen und Fahrradtouren in die nähere Umgebung.

Für Auskünfte steht die Abteilungsleitung gerne zur Verfügung. Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkommen.

Die bewährte Mischung aus sportlicher Betätigung und Geselligkeit erfreut sich stets großer Beliebtheit, so dass man über mangelndes Interesse oder geringe Beteiligung nicht klagen kann. 

 

Senioren-Gymnastik - das männliche Pendant

Die Seniorengymnastik-Gruppe 1993
Die Seniorengymnastik-Gruppe 1993

Die Seniorengymnastik-Gruppe 2008
Die Seniorengymnastik-Gruppe 2008

Als Rudi Zeiler im Herbst 1992 eine Gruppierung mit der Bezeichnung "Gymnastik Herren" gründete, waren sofort 14 Männer mit großem Eifer dabei. Es gab im Verein aber auch Skeptiker, die dieser Gruppe etwas spöttisch den Namen "Bandscheibenverdreher" gaben. Doch die Gymnastik Herren wuchsen in den vergangenen 16 Jahren zu einer wichtigen Abteilung des FC Thalhofen heran.

Jeden Donnerstag, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr, findet in der Turnhalle in Thalhofen die Gymnastikstunde statt und es beteiligen sich Männer im Alter von zur Zeit 48 Jahren bis 80 Jahren mit großer Begeisterung und Freude an den Übungen, deren Schwerpunkt die Dehnung und Kräftigung der Muskulatur des gesamten Körpers ist.

Zur Zeit gehören unserer Abteilung 50 Männer an und neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!

Aber in unserer Gruppe spielt nicht nur der sportliche Gedanke eine Rolle, auch die Geselligkeit im Sportheim, bei Ausflügen, Wanderungen und "runden" Geburtstagen, sowie im Sommer beim Radfahren und das soziale Miteinander sind wichtige Bestandteile dieser fröhlichen Runde. Für einige Männer aus unserem Kreis ist es schon Tradition, die Fussballer des FC T. als "Südkurve" bei den Spielen anzufeuern.

Ansprechpartner für alle Belange sind stets der Abteilungsleiter und der jeweilige Übungsleiter. In der Hallen freien Zeit, während der Sommermonate, werden die wöchentlichen Abendradtouren von einem Radtourenleiter ausgearbeitet.